Die Österreichische Gesundheitskasse nimmt verwundert die Reaktion der Österreichischen Zahnärztekammer über die Absage des Gesprächstermins kommende Woche zur Kenntnis.
Die ÖGK ist sich ihrer Verantwortung für die medizinische Versorgung für ihre 7,6 Millionen Versicherten bewusst. Durch das unprofessionelle Vorgehen der Standesvertretung ist die Versorgung der Versicherten gefährdet.
Das EU-weite Verbot von Amalgamfüllungen ab 1. Jänner 2025 erfordert alternative Zahnfüllungen. Dafür ist die ÖGK auch weiterhin bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um ihren Versicherten eine optimale Versorgung mit hochwertigen Materialen zur Verfügung zu stellen. Das geschieht etwa in den Zahngesundheitszentren der ÖGK, in denen bereits seit drei Jahren mit einer hervorragenden Amalgamalternative, dem Alkasit, gearbeitet wird. Ein Gespräch über diese hochwertige Option lehnt die Zahnärztekammer ab.
Die ÖGK appelliert an die Zahnärztekammer, ihre Verantwortung wahrzunehmen und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.